REIF, SCHNEE UND NEBEL

Hochnebel kann an sich ja eine schöne Sache sein. Im Flachland verhindert er mit etwas Glück (oder Pech, kommt wohl auf den Standpunkt an), dass der Schnee schmilzt, in den Bergen bedeckt er das ganze Flachland mit einer gigantischen Watteschicht und wenn man direkt drin ist, kann er für bizarre Reifbildungen sorgen oder zumindest nette Nebelstimmungen erzeugen.




Momentan hat’s hier in Ostösterreich eine recht ausdauernde Hochnebellage, die das alles miteinander vereint. Das war dann auch der Grund für meinen Ausflug an den Ostalpenrand gestern. Bis über die Hochnebeldecke hat’s allerdings knapp nicht gereicht, dafür war mein Gipfelziel (Geländ, bei der Hohen Wand) mit seinen 1026 m dann leider doch noch ein kleines bisschen zu niedrig. Viel hat aber nicht gefehlt, zumindest etwas blau hat zwischendurch immer wieder durchgeschimmert und gegen später hat sich auch ein- oder zweimal die Sonne leicht durchkämpfen können. Entschädigt (falls man das überhaupt so nennen kann) wurde ich dafür mit einigermaßen viel Reif, an den exponierten Stellen waren es bis 7 cm.




Kurz vor Sonnenuntergang hat sich die ganze Hochnebeldecke dann zumindest für kurze Zeit in Luft aufgelöst… Da war ich allerdings schon am Rückweg.




Inzwischen ist der Hochnebel wieder da (allerdings ist er wohl noch hochreichender als gestern) und damit wächst der Reif wohl noch etwas weiter…

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