… wenn ich nur mehr Zeit gehabt hätte.
Ich muss ja gestehen, dass das zu den für mich ärgerlichsten Dingen gehört: Perfekte Bedingungen und dann keine richtige Zeit haben. Nicht nur, dass ich da einfach, weil ich eben nicht viel Zeit hat, ganz automatisch Fotogelegenheiten verpasse. Bei mir kommt noch dazu, dass ich dadurch, dass ich genau weiß, dass ich nicht viel Zeit habe und sicher einiges verpassen werde, gestresst bin und Stress bei mir nicht unbedingt dazu führt, dass ich sonderlich kreativ werde. Perfekte Voraussetzungen also für eine Abwärtsspirale der morgendlichen Fotofreude. Ich sollte mal untersuchen, ob es mir da im Nachhinein nicht sogar besser gehen würde, wenn ich gar nicht erst probieren würde Fotos zu machen?
Heute Morgen sah’s erstmal gar nicht so gut aus. Mein Lieblingsgebiet war sogar erstmal komplett nebelfrei. Das macht die Sache dann übrigens direkt noch ärgerlicher. Der Nebel kam mit der Zeit nämlich. Als ich dann gehen musste, war er ziemlich perfekt und der spätere Blick auf Webcams zeigte, er war ziemlich lange anwesend. Ich hätte mir wirklich in den Allerwertesten beißen können. Mache ich nächstes Mal glaub ich. Vielleicht hilft es ja.
Für zwei Fotos hat’s gereicht, allerdings ist das eindeutig nicht das, was ich eigentlich machen wollte.
PS.: Ja, ich weiß, das oben Beschriebene sind eindeutig Luxusprobleme. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich sowas so bald nicht mehr erleben will… ;)
PPS.: Ich könnte es mir ja schönreden und einfach davon ausgehen, dass vermutlich sowieso wieder die gleichen Fotos wie immer entstanden wären und Sonne gab’s auch keine tiefstehende, die in die Szenerie reingeschienen hätte. Scheint mir aber auch nicht die richtige Bewältigungsstrategie zu sein.